Radspaß - Sicher E-Biken

Pedelecs und E-Bikes sind beliebt, aber nicht jede*r beherrscht das Fahren in jeder Situation.

Buchen Sie ein Fahrsicherheitstraining von ausgebildeten Trainer*innen.

Gemeinsam unterwegs mit dem E-Bike
Gemeinsam unterwegs mit dem E-Bike © pd-f | koga.com

Der Trend zum E-Bike ist ungebrochen – immer mehr Menschen setzen auf das elektrische Zweirad. Sicheres Fahren braucht aber auch Übung – gerade für Rad-Wiedereinsteger wichtig. Dafür sorgt das Projekt „radspaß – sicher e-biken“ mit entsprechenden Fahrsicherheitskursen unter anderem im Landkreis Konstanz. Auch 2023 können Interessierte E-Bike-Nutzerinnen und Nutzer die kostenlosen radspaß-Kurse wieder buchen. Die angebotenen Fahrsicherheitskurse können ab dem Frühjahr 2023 wieder auf der Website wWW.radspass.org nach Veranstaltungsort gefiltert und gebucht werden.

„Das Pedelec ist ein zukunftsgerichtetes und umweltfreundliches Verkehrsmittel, immer mehr Alltags- und Freizeitwege werden damit zurückgelegt“, ist man sich bei radspaß einig. Mehrere ausgebildete radspaß Trainer/innen aus dem Landkreis freuen sich, dass das Projekt nach der Pilotphase fortgesetzt wird und allen Interessierten in der Region den sicheren Umgang mit ihrem Pedelec beizubringen und dadurch einen wichtigen Beitrag für mehr Verkehrssicherheit leisten zu können.

„Wer sein Pedelec gut beherrscht und weiß, worauf es ankommt, fährt sicherer durch die Welt, hat dabei mehr Spaß und kommt entspannter ans Ziel“, sind sich die radspass Trainer/innen sicher. Bei den Kursen werden neben Fahrtechnik-Übungen zur Schulung der Koordination und Reaktion auch Themen der Verkehrssicherheit behandelt. Die Teilnehmenden proben spezielle Fahrsituationen, um ein Gefühl für das Rad zu entwickeln – und sich danach sicher im Straßenverkehr bewegen zu können.

radspaß-Kurse für Pedelec-Fahrerinnen und -Fahrer

Die Zahl der E-Bikes auf den Straßen steigt: Laut der deutschen Fahrradindustrie wurden zwei von fünf Rädern in 2020 mit Hilfsmotor verkauft. Auch 2021 wurden wieder Rekordzahlen beim Pedelec-Verkauf gemeldet. Pedelec-Fahren ist jedoch anders als herkömmliches Fahrradfahren, alleine schon durch die starke Beschleunigung und das höhere Gewicht. Pedelec-Neulinge sollten sich deshalb ein wenig Zeit nehmen, das Pedelec besser kennenzulernen und sich auf das neue Fahrgefühl einzustellen – um sich sicher und mit Spaß fortzubewegen.

Ganz in diesem Sinne agiert das Projekt „radspaß – sicher e-biken“ des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) und des Württembergischen Radsportverband (WRSV). Spezielle Fahrsicherheitstrainings sollen Radfahrerinnen und -fahrer Sicherheit in kritischen Situationen, Souveränität im Straßenverkehr und Fahrspaß vermitteln.

Informationen und Anmeldungen zum Kursangebot gibt es ausschließlich auf

www.radspass.org

Voraussetzung zur Anmeldung ist ein eigenes oder geliehenes, fahrsicheres Pedelec sowie ein Helm.

Ausschnitt Südkurier-Artikel vom 08.07.2021
Ausschnitt Südkurier-Artikel vom 08.07.2021 © Südkurier GmbH

Bericht des Südkurier über Pedelec-Fahrsicherheitskurse in Konstanz

Radio-Beitrag des SWR über die Radspaß-Kurse


https://kreis-konstanz.adfc.de/neuigkeit/radspass-sicher-e-biken-2

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) setzt sich mit seinen mehr als 190.000 Mitgliedern mit Nachdruck für die Verkehrswende in Deutschland ein. Wir sind überzeugt davon, dass eine gute, intuitiv nutzbare Infrastruktur, gut ausgearbeitete Radverkehrsnetze und vor allem Platz für Rad fahrende Menschen auch dazu einlädt, das Fahrrad als Verkehrsmittel zu benutzen. Wir möchten eine sichere und komfortable Infrastruktur für den Radverkehr, damit sich junge und junggebliebene Fahrradfahrende sicher und zügig fortbewegen können.

    Die Förderung des Radverkehrs ist nicht zuletzt auch ein politischer Auftrag, für den sich der ADFC stark macht. Unser Ziel ist es, alle Menschen, gleich welchen Alters und unabhängig von ihren Wohnorten, für das Radfahren und damit für die Mobilität der Zukunft zu gewinnen. Lesen Sie in unserem Grundsatzprogramm mehr über die Ziele und Forderungen des ADFC – und werden Sie Mitglied in der weltweit größten Zweiradgemeinschaft.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluss auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrenden ein.

    Für Sie hat die ADFC-Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können, egal wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die ADFC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Radwelt Informationen zu allem, was Sie als Rad fahrenden Menschen politisch, technisch und im Alltag bewegt. Nutzen Sie als ADFC-Mitglied außerdem vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied? Hier gelangen Sie zum Anmeldeformular.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Schutzstreifen und Radfahrstreifen? Und was ist ein Radweg?

    Die Infrastruktur für das Fahrrad nicht einheitlich und selten uneingeschränkt gut nutzbar. Radfahrstreifen und Schutzstreifen verlaufen beide auf der Fahrbahn und damit im direkten Blickfeld von Autofahrenden. Schutzstreifen haben eine gestrichelte Markierung und dürfen daher mit dem Auto befahren werden. Radfahrstreifen hingegen sind mit einer Linie durchgängig auf der Fahrbahn markiert und dürfen von Autofahrenden nicht befahren werden. Der ADFC macht sich für geschützte Radfahrstreifen stark, bei denen Poller, Kübel und markierte Schutzzonen Radfahrende vor dem Autoverkehr, achtlos aufgerissenen Autotüren und unerlaubten Parken schützen.

    Ein Radweg ist durch ein blaues Radwegschild gekennzeichnet und muss in dem Fall von den Radfahrenden genutzt werden. Eine Benutzungspflicht darf aber nur angeordnet werden, wenn es die Verkehrssicherheit erforderlich macht. Behindern Blätter, Schnee oder andere Hindernisse Radfahrende auf Radwegen, dürfen sie auf die Fahrbahn ausweichen. Mehr zur Infrastruktur für den Radverkehr erfahren Sie hier.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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  • Wo finde ich vom ADFC empfohlene Musterkaufverträge für Fahrräder?

    Ganz gleich, für welches Fahrrad Sie sich entscheiden: Ein schriftlicher Kaufvertrag kann vor dem Hintergrund eventueller Reklamationsansprüche oder sonstiger Gewährleistungsfragen hilfreich sein. Das gilt umso mehr, wenn Sie sich für ein Gebrauchtrad entscheiden sollten. Deshalb haben wir hier eine Vorlage für einen Musterkaufvertrag für Gebrauchträder zusammengestellt, die Ihnen helfen kann, böse Überraschungen zu vermeiden.

    Zum Musterkaufvertrag des ADFC für Gebrauchträder kommen Sie, wenn Sie unten auf "Weiterlesen" drücken.

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